Abszess

Ein Abszess ist eine Ansammlung von Eiter. Er entsteht durch das Eindringen von Bakterien in die Haut. Die Symptome können Schmerzen, Rötung, Schwellung, Fieber und allgemeines Unwohlsein beinhalten. 

Die Behandlung von Abszessen kann sowohl eine Drainage des Eiters als auch eine Antibiotikatherapie umfassen.


Akne

Akne ist eine häufige Hauterkrankung, die durch eine Überproduktion von Talg und eine Verstopfung der Hautporen verursacht wird.

Die Talgdrüsen produzieren Fette, um die Haut geschmeidig zu halten, aber bei Akne ist diese Produktion erhöht. Bakterien können sich in den verstopften Poren ansiedeln und eine Entzündungsreaktion auslösen, die zu Pusteln, inflammierten Knoten und in weiterer Folge auch zu Narben führt. Akne kann bei Menschen jeden Alters auftreten, tritt jedoch am häufigsten während der Pubertät auf. 

Die Behandlung von Akne umfasst topische oder orale Medikamente so wie eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten und sorgfältige Hautpflege.


Akne inversa

Akne inversa ist eine chronische und schmerzhafte Hauterkrankung, die durch eine Abszessbildung in den Achselhöhlen, der Leistengegend, unterhalb der Brust und gluteal gekennzeichnet sein kann. Die genaue Ursache der Akne inversa ist bis heute ungeklärt, es ist jedoch bekannt, dass Faktoren wie Vererbung, Übergewicht und Rauchen eine Rolle spielen. Die Symptome umfassen Abszesse, Fisteln, Narbenbildung und einen unangenehmen Geruch. 

Die Behandlung von Akne inversa kann eine Kombination aus Lokaltherapie, oralen Medikamenten, einer Biologikatherapie und chirurgischen Eingriffen umfassen. 


Ambulante Entfernung von gutartigen und bösartigen Hautveränderungen

Wir bieten die ambulante Entfernung von Hautveränderungen wie Muttermalen, Warzen, Zysten, Lipomen, Atheromen, aktinischen Keratosen und invasivem Hautkrebs an.

Vor dem operativen Eingriff muss eine klinische Untersuchung durchgeführt werden, um die Art und Größe der Hautveränderung zu bestimmen und zu entscheiden, welche Methode am besten geeignet ist. 

Die Entfernung von gutartigen Hautveränderungen kann mittels Kürettage, mittels Kryotherapie, mittels Shaving- oder einer Laserbehandlung durchgeführt werden. 

Bei bösartigen Hautveränderungen, wie nodulären Basalzellkarzinomen, infiltrativen Plattenepithelkarzinomen oder Melanomen, ist in der Regel eine breitere chirurgische Entfernung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Krebszellen entfernt werden.


Borreliose

Borreliose ist eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die von Zecken auf den Menschen übertragen wird. Die Bakterien können zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gelenkschmerzen. In späteren Stadien der Krankheit können sich neben einer Atrophie der Haut auch neurologische und kardiovaskuläre Symptome entwickeln. 

Die Behandlung der Borreliose erfolgt mit Antibiotika.


Genitalwarzen

Genitalwarzen sind kleine Wucherungen, die im Anogenitalbereich auftreten. Sie werden durch Humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Die meisten Genitalwarzen verursachen keine Beschwerden, können jedoch aufgrund ihrer Erscheinung unangenehm sein und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. 

Die Behandlung von Genitalwarzen kann sowohl konservativ, durch topische Medikamente oder operativ, durch Kryotherapie, Laserbehandlung oder Kürettage, erfolgen. 

Da HPV sexuell übertragbar ist, ist die beste Methode zur Vorbeugung von Genitalwarzen und anderen mit HPV assoziierten Krankheiten die HPV-Impfung, im Idealfall vor dem ersten Geschlechtsverkehr.


Gürtelrose

Die Gürtelrose, auch als Herpes Zoster bekannt, ist eine Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird, dasselbe Virus, das auch die Windpocken verursacht. Nach der Genesung der Windpocken verbleibt das Virus im Körper und kann später im Leben reaktiviert werden, was zu einer Gürtelrose führt.

Die Gürtelrose verursacht meist einen schmerzhaften, juckenden Hautausschlag, der sich normalerweise nur auf einer Seite des Körpers in Form von gruppiert stehenden Bläschen auf gerötetem Grund manifestiert. Die Gürtelrose kann auch zu Komplikationen führen, einschließlich Nervenschäden und chronischen Schmerzen.

Die Behandlung umfasst antivirale Medikamente, Schmerzmittel und topische Cremen oder Lotionen. 

Es gibt einen Impfstoff gegen Gürtelrose, der für Menschen ab 50 Jahren oder bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem ab dem 18. Lebensjahr empfohlen wird.


Haarausfall

Haarausfall ist ein häufiges Problem, bei dem verschiedene Arten, einschließlich erblich bedingtem Haarausfall, diffusem Haarausfall, kreisrundem Haarausfall und vernarbendem Haarausfall unterschieden werden.

Erblich bedingter Haarausfall ist die häufigste Form und betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Er ist in der Regel eine Folge von Genetik und Alterung und führt zu schütterem Haar oder Kahlheit in bestimmten Bereichen des Kopfes.

Diffuser Haarausfall tritt aufgrund von hormonellen Veränderungen, Krankheit, Medikamenten oder Stress auf. 

Kreisrunder Haarausfall verursacht plötzlichen Haarausfall in kreisförmigen Mustern auf der Kopfhaut. 

Vernarbender Haarausfall ist eine seltene, aber schwerwiegende Form von Haarausfall, bei der Narbenbildung auf der Kopfhaut dazu führt, dass die Haarfollikel zerstört werden.

Die Behandlung von Haarausfall hängt von der Ursache ab und kann von der Verwendung von oralen Medikamenten und topischen Lösungen bis hin zu Haartransplantationen reichen. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Haarausfall ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses sein kann und nicht immer behandelt werden muss. Wenn jedoch Haarausfall ein Problem darstellt und das Selbstbewusstsein beeinträchtigt, kann eine Konsultation helfen, die besten Optionen zur Behandlung des Haarausfalls zu finden.


Hautkrebsvorsorge- und Nachsorgeuntersuchungen inklusiver digitaler Fotodokumentation

Die Hautkrebsvorsorge ist ein wichtiger Bestandteil bei der Prävention und Früherkennung von Hautkrebs. Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit und kann durch Sonneneinstrahlung, genetische Faktoren und andere Umweltfaktoren verursacht werden. Die Hautkrebsvorsorge umfasst eine klinische Inspektion der Haut. 

Der Fotofinder ist ein fortschrittliches System zur Kontrolle von Muttermalen, das von Dermatologen verwendet wird, um potenziell gefährliche Veränderungen mittels künstlicher Intelligenz und Kontrolluntersuchungen möglichst frühzeitig zu erkennen. Der Fotofinder erzeugt hierfür hochauflösende Bilder von Ihren Muttermalen und erstellt eine genaue Karte Ihrer Haut, auf der alle auffälligen Läsionen vermerkt und überwacht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, zeitgerecht Veränderungen an Ihrem Hautbild zu erkennen und hierauf zu reagieren.

Bei Bedarf wird eine Biopsie der verdächtigen Läsion durchgeführt, um eine genaue Diagnose zu stellen. Frühzeitig erkannt, kann Hautkrebs in der Regel erfolgreich behandelt werden, daher ist es wichtig, regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen durchzuführen.

Die Hautkrebsvorsorge stellt eine wichtige Säule in der Gesundheitsvorsorge dar und sollte mindestens einmal jährlich durchgeführt werden, insbesondere bei Menschen mit einem höheren Risiko für Hautkrebs aufgrund von Genetik oder anderen Faktoren.


Herpes simplex

Herpes simplex ist eine häufige Infektion, die durch das Herpes-Simplex-Virus Typ 1 und Typ 2 verursacht wird. Es verursacht in der Regel Lippen- und Genitalherpes.

Die Infektion wird durch engen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen, insbesondere durch Kontakt mit dem Inhalt der Bläschen, die durch die Infektion verursacht werden. Symptome von Herpes simplex sind Schmerzen, Juckreiz und Bläschenbildung an den betroffenen Stellen. Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie beispielsweise bei HIV-Infizierten oder bei Menschen mit einer Hautbarrierestörung, wie beispielsweise einer Neurodermitis, können die Symptome weit schwerwiegender sein.

Eine Herpes simplex Infektion kann durch antivirale Medikamente behandelt werden, die die Dauer und Schwere der Symptome verringern können.


Hyperhidrose

Hyperhidrose ist eine Erkrankung, die durch übermäßiges Schwitzen gekennzeichnet ist. Es kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, einschließlich der Hände, Füße, Achselhöhlen und Gesicht. Die Ursache von Hyperhidrose wird derzeit noch nicht vollständig verstanden, kann aber auf genetische Faktoren oder bestimmte Erkrankungen zurückzuführen sein.

Hyperhidrose kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Behandlungsmöglichkeiten umfassen die Verwendung von Antitranspirantien, topischen Medikamenten sowie die Injektion von Botulinumtoxin in die betroffenen Bereiche.


Impetigo

Die Impetigo, auch Borkenflechte genannt, ist eine hochansteckende bakterielle Infektion der Haut, die hauptsächlich bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen auftreten kann. 

Die Übertragung von Impetigo erfolgt durch direkten Hautkontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen, wie zum Beispiel Handtüchern oder Kleidung. 

Bei der Impetigo kommt es zu dem Auftreten von kleinen rötlichen Bläschen und honiggelben Krusten. Sie tritt häufig im Gesicht, insbesondere um den Mund und die Nase herum, sowie an den Händen, Armen und Beinen auf. 

Die Behandlung von Impetigo beinhaltet in der Regel die Anwendung von topischen antimikrobiellen Salben, um die Infektion zu bekämpfen. In einigen Fällen können auch orale Antibiotika erforderlich sein, insbesondere bei schwereren Infektionen oder wenn sich die Infektion auf andere Körperbereiche ausbreitet.

Es ist wichtig, die betroffenen Bereiche sauber zu halten und regelmäßig die Hände zu waschen, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Infizierte Personen sollten engen Hautkontakt mit anderen vermeiden und ihre persönlichen Gegenstände, wie Handtücher oder Kleidung, nicht teilen.


Nagelverschmälerung bei eingewachsenen Zehennägeln

Ein eingewachsener Zehennagel tritt auf, wenn die Außenkante des Nagels in die Haut des seitlichen Nagelwalls eindringt. Dies führt zu Schmerzen, Rötung und Schwellung. In manchen Fällen kann es auch zu bakteriellen Infektionen kommen.

Ein eingewachsener Zehennagel kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, wie z.B. das Tragen von zu engen Schuhen, Verletzungen des Nagels oder das zu kurze Schneiden der Nägel.In einigen Fällen kann es notwendig sein, den eingewachsenen Teil des Zehennagels operativ zu entfernen. Dies wird mittels einer so genannten Phenolkaustik minimalinvasiv in örtlicher Betäubung durchgeführt. Der betroffene Anteil des Nagels wird dabei entfernt und die Nagelwurzel mit Hilfe von Phenol (einer Säure) verätzt, damit sich der in die Haut einschneidende Teil des Nagels nicht erneut bilden kann. 


Narben

Narben entstehen als Teil des natürlichen Heilungsprozesses der Haut nach einer Verletzung, einer Operation oder einer Entzündung. Wenn die Haut geschädigt ist, beginnt der Körper mit der Bildung von neuem Gewebe, um die Wunde zu reparieren. Dieses neue Gewebe, das als Narbengewebe bezeichnet wird, unterscheidet sich in seiner Struktur und Erscheinung von normalem Hautgewebe.

Die Art und das Aussehen einer Narbe können von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Schwere der Verletzung, der Position auf dem Körper, der genetischen Veranlagung und der Art und Weise, wie die Wunde behandelt wurde. Es gibt verschiedene Arten von Narben, darunter:

  1. Normale Narben: Dies sind flache, glatte und diskrete Narben, die im Laufe der Zeit verblassen können.
  2. Hypertrophe Narben: Diese Narben sind verdickt, erhaben und können rötlich oder dunkler als die umgebende Haut sein. Sie bleiben innerhalb der ursprünglichen Wundgrenzen.
  3. Keloide: Keloide sind Narben, die über die ursprüngliche Wundgrenze hinauswachsen. Sie sind dick, erhaben und können jucken, schmerzhaft oder unansehnlich sein.
  4. Atrophe Narben: Diese Narben sind flach und eingedrückt, sie treten oft bei Zuständen wie Akne oder Windpocken auf.

Die Behandlung von Narben zielt darauf ab, ihr Erscheinungsbild zu verbessern oder zu minimieren. Zu den gängigen Behandlungsoptionen gehören:

  1. Topische Behandlungen: Salben, Cremes oder Gels, die bestimmte Inhaltsstoffe wie Silikon, Vitamin E oder Kollagen enthalten, können helfen das Aussehen von Narben zu verbessern.
  2. Kortikosteroid-Injektionen: Diese werden bei hypertrophen Narben und Keloiden angewendet, um Entzündungen zu reduzieren und das Narbengewebe abzuflachen.
  3. Laserbehandlung: Laser können verwendet werden, um das Narbengewebe abzubauen und die Produktion von normalem Kollagen zu fördern, um das Erscheinungsbild der Narbe zu verbessern.
  4. Chirurgische Eingriffe: Bei bestimmten Arten von Narben, wie großen oder tiefen Narben, kann eine chirurgische Korrektur erforderlich sein, um das Narbengewebe zu entfernen oder neu zu positionieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass vollständige Narbenentfernung in der Regel nicht möglich ist. Das Ziel der Behandlung ist es, das Aussehen und die Textur der Narbe zu verbessern, sodass sie weniger sichtbar ist und sich besser in die umgebende Haut einfügt. 


Neurodermitis 

Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch entzündliche und juckende Hautläsionen gekennzeichnet ist. Sie tritt oft in Schüben auf und kann verschiedene Bereiche des Körpers betreffen, einschließlich des Gesichts, der Hände, des Nackens, der Kniekehlen und der Ellbogen.

Die genaue Ursache von Neurodermitis ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Es gibt jedoch bestimmte Auslöser, die bei vielen Betroffenen die Symptome verschlimmern können, wie z.B. Stress.

Die Behandlung von Neurodermitis erfolgt durch Cremen, orale Medikamente und Biologika.


Pilzinfektionen 

Pilzinfektionen, auch als Mykosen bekannt, können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen, einschließlich der Füße, Nägel, Leisten, Kopfhaut, Haare, Mundschleimhaut, Genitalien und des Gesichts. Die Symptome können von Rötung, Juckreiz und Schuppenbildung bis hin zu Schmerzen und Schwellungen reichen.

Die Behandlung von Pilzinfektionen erfolgt mit topischen sowie systemischen Antimykotika. 


Rosazea

Rosazea ist eine chronische Hauterkrankung, die im Gesicht auftritt und zu Rötungen, Schwellungen, sichtbaren Blutgefäßen und in einigen Fällen auch Pickeln führt.

Obwohl die genaue Ursache der Rosazea unbekannt ist, wird angenommen, dass Faktoren wie Genetik, Sonneneinstrahlung, Stress, bestimmte Lebensmittel sowie die so genannten Demodex Milben eine Rolle spielen können. Rosazea ist nicht heilbar, aber die Symptome können mit einer Kombination aus Lebensstiländerungen, entzündungshemmenden und antibakteriellen Cremen und in schwereren Fällen auch oralen Medikamenten sowie Lasertherapie behandelt werden.


Rotlauf

Der Rotlauf, auch bekannt als Erysipel oder Wundrose, ist eine akute bakterielle Hautinfektion. Er tritt häufig an den Beinen auf, kann jedoch auch andere Körperstellen betreffen.

Zu den Symptomen des Rotlaufs zählen Schmerzen, Schwellung und eine gerötete, überwärmte Haut. Die Infektion kann sich schnell ausbreiten und zu Fieber, Schüttelfrost und Abgeschlagenheit führen.

Therapeutisch ist eine Antibiotikabehandlung erforderlich, um die Infektion zu bekämpfen und schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.


Schuppenflechte

Die Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die nicht nur die Haut betrifft. Sie ist meist durch entzündliche Hautläsionen gekennzeichnet, die als rote, erhabene und schuppige Plaques erscheinen können. Diese Plaques treten häufig an den Ellenbogen, den Knien, der Kopfhaut und dem unteren Rücken auf, können jedoch auch andere Bereiche des Körpers betreffen.

Die genaue Ursache der Schuppenflechte ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass genetische und immunologische Faktoren eine Rolle spielen. Auslöser wie Stress, Infektionen, bestimmte Medikamente und Hautverletzungen können dazu führen, dass die Krankheit aufflammt oder sich verschlimmert.

Die Symptome der Schuppenflechte können von Person zu Person variieren, aber sie umfassen normalerweise Rötung, Schuppenbildung, Juckreiz und manchmal Schmerzen. Die Erkrankung kann auch mit Gelenkentzündungen (Psoriasis-Arthritis) einhergehen, die zu Gelenkschmerzen und -schwellungen führen.

Bei der Behandlung der Schuppenflechte hat sich in den letzten Jahren viel getan. Gerade neue Therapeutika zielen darauf ab, die Symptome und Entzündungen stark zu reduzieren und den Krankheitsverlauf zu kontrollieren. Dies kann topische Therapeutika und systemische Medikamente wie z. B. Biologika umfassen.


Seborrhoisches Ekzem

Das seborrhoische Ekzem ist eine häufige Hauterkrankung, die vor allem auf der Kopfhaut, im Gesicht und in anderen seborrhoischen Bereichen wie der Brust und dem Rücken auftritt. Typischerweise sind die betroffenen Hautpartien gerötet, schuppig und können ölig wirken. Juckreiz ist ein häufiges Begleitsymptom. In einigen Fällen können sich auch Krusten oder gelbliche Schuppen bilden.

Ursächlich für das seborrhoischen Ekzems ist ein Ungleichgewicht der Hefepilze auf der Haut, insbesondere der Art Malassezia.

Die Behandlung des seborrhoischen Ekzems besteht aus einer Kombination von Maßnahmen, um die Symptome zu lindern und die Rückfallrate zu verringern. Dazu gehören Cremes und Shampoos, die antimykotische Wirkstoffe enthalten, sowie in schwerwiegenden Fällen auch orale Medikamente.

Obwohl das seborrhoische Ekzem eine chronische Erkrankung ist, kann es durch geeignete Behandlungsmaßnahmen in der Regel gut kontrolliert werden.


Skabies 

Skabies, auch bekannt als Krätze, ist eine ansteckende, parasitäre Hauterkrankung, die durch die Infestation der Haut mit der Krätzmilbe Sarcoptes scabiei verursacht wird. Es handelt sich um winzige Milben, die sich in der obersten Schicht der Haut einnisten und dort Eier legen. Skabies ist weltweit verbreitet und betrifft Menschen jeden Alters und sozioökonomischen Status. 

Die Übertragung von Skabies erfolgt durch direkten Hautkontakt mit einer betroffenen Person, insbesondere bei engem Kontakt. Es dauert in der Regel einige Wochen, bis sich Symptome nach der Infestation entwickeln. 

Die typischen Symptome von Skabies umfassen intensiven Juckreiz, der besonders nachts schlimmer sein kann. Die betroffenen Hautbereiche zeigen kleine, rote, erhabene Bläschen, Pusteln oder knötchenförmige Läsionen. Häufig betroffen Körperstellen sind die Fingerzwischenregion, die Handgelenke, die Achselhöhlen, das Gesäß und die Genitalien.

Die Diagnose von Skabies erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung und das Auffinden der charakteristischen Hautveränderungen und Gänge. 

Die Behandlung von Skabies besteht in der Regel aus der Anwendung von verschreibungspflichtigen Cremen und / oder Tabletten. Zusätzlich ist es wichtig, Kleidungsstücke, Bettwäsche und Handtücher gründlich zu waschen und immer alle Personen, die in einem engen Kontakt mit der betroffenen Person stehen, ebenfalls zu behandeln, auch wenn diese symptomfrei sind, um eine erneute Ansteckung zu verhindern.


Urtikaria 

Urtikaria, auch bekannt als Nesselsucht, ist eine häufige Hauterkrankung, die durch das plötzliche Auftreten von juckenden, erhabenen, roten oder blassen Quaddeln auf der Haut gekennzeichnet ist. Diese Quaddeln können in Größe und Form variieren und sich schnell verändern, oft innerhalb weniger Stunden. Manchmal kommt es auch zu dem Auftreten von Schwellungen, die als Angioödem bezeichnet werden. In den meisten Fällen verschwinden die Symptome der Urtikaria innerhalb von Stunden bis wenigen Wochen. Bei einem von hundert Patienten bestehen die Beschwerden allerdings länger als sechs Wochen, man spricht dann von einer chronischen Urtikaria.

Die Urtikaria wird durch eine Freisetzung von Histamin und weiteren Entzündungsmediatoren verursacht, was zu einer vorübergehenden Erweiterung der Blutgefäße und einer erhöhten Durchlässigkeit der Haut führt. Dies kann durch verschiedene Auslöser wie Medikamente, Infektionen, körperliche Anstrengung, Stress oder sogar Sonnenlicht verursacht werden. In einigen Fällen kann die Ursache jedoch nicht eindeutig identifiziert werden.

Die Behandlung der Urtikaria zielt darauf ab die Symptome zu lindern und weitere Ausbrüche zu verhindern. Dazu werden primär Antihistaminika, aber auch antipruriginöse Cremen, Biologika und in schweren Fällen auch orale immunsuppressive Medikamente eingesetzt. 


Warzen 

Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren verursacht werden. Es gibt verschiedene Arten von Warzen, die an verschiedenen Körperstellen auftreten können, wie zum Beispiel an den Händen, Füßen, im Gesicht oder an den Genitalien. Sie können in jedem Alter auftreten, Kinder und Jugendliche sind jedoch besonders häufig davon betroffen. Die Übertragung von Warzen erfolgt durch direkten Hautkontakt oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Handtücher oder Böden in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern oder Umkleideräumen. Das Risiko, Warzen zu bekommen, kann durch Hautverletzungen oder Feuchtigkeit erhöht werden.

Die Behandlung von Warzen zielt darauf ab, die Warze zu entfernen und eine Ausbreitung zu verhindern. Sie ist abhängig von der Warzenform und Lokalisation und kann mittels Verätzung, Kryotherapie, Kürettage oder Laser erfolgen.